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Whistleblower

  • Buchvorstellung: 20 Jahre Whistleblower-Preis. Was wurde aus den Preisträger:innen und ihren Enthüllungen?

    E i n l a d u n g

    Samstag, 19. August 2023,

    19:30 bis 21:30 Uhr

     

    Bremen Goetheplatz 4, „Goldener Saal“ der Villa Ichon

     

    Vorstellung des Buches „20 Jahre Whistleblower-Preis. Was wurde aus den Preisträger:innen und ihren Enthüllungen?“  Hrsg. Gerhard Baisch, Hartmut Graßl, Bernd Hahnfeld und Angelika Hilbeck mit Prof. Wolfgang Däubler

    Das Video zur Veranstaltung finden Sie auf https://www.youtube.com/playlist?list=PL5WgLcy4f89ZCvz8C_M4Xp5Qdr5wfEdAZ
  • Einladung zum digitalen Workshop "Whistleblowing: Warum es uns alle betrifft", 19.3.24 ab 18 Uhr

    Digitaler Workshop mit Bernd Hahnfeld, Gerhard Baisch und Prof. Hartmut Graßl

    Brauchen wir Whistleblowing heute noch? Welche Konsequenzen hat Whistleblowing für die Hinweisgeber:innen? Funktioniert eine Demokratie ohne Whistleblowing?

    Whistleblowing spielt eine entscheidende Rolle in unserer Gesellschaft, indem es individuellen Mut und ethisches Handeln fördert. Durch das Aufdecken von Missständen und Fehlverhalten trägt Whistleblowing dazu bei, eine transparente und verantwortungsbewusste Gesellschaft zu schaffen.

    Gemeinsam mit Bernd Hahnfeld, langjähriger Richter und Mitgründer von der IALANA Deutschland sprechen wir darüber, was Whistleblowing ist und warum es existenziell ist für eine resiliente demokratische Gesellschaft. Brandaktuell ist das Thema, durch das vor wenigen Monaten in Kraft getretene Hinweisgeberschutzgesetz. In wie weit das Gesetz Whistleblower:innen tatsächlich schützt, wird uns Gerhard Baisch, Strafverteidiger i.R., Vorstandsmitglied bei der IALANA Deutschland und bis zuletzt Jury-Mitglied des Whistleblower-Preises, erläutern. Durch den Workshop führt uns Dr. Maria Reinisch.

    Die VDW und IALANA Deutschland verliehen 20 Jahre lang den Whistleblower-Preis. Insgesamt wurden 18 Whistleblower:innen geehrt, unter ihnen Brigitte Heinisch, Edward Snowden und Can Dündar geehrt. Im vergangenen Jahr erschien die abschließende Publikation, in der die Lebenswege aller Preisträger:innen nachzulesen sind. In Interviews erzählen die Preisträger:innen auch, wie es ihnen nach dem Whistleblowing ergangen ist. Das Buch heißt „20 Jahre Whistleblower-Preis. Was wurde aus den Preisträger:innen und ihren Enthüllungen?“. Sie können es über die VDW oder im Buchhandel erwerben.

    Der Workshop bietet nun eine einzigartige Gelegenheit, mehr über die Bedeutung von Whistleblowing zu erfahren und gemeinsam mit Expert:innen über das Thema zu diskutieren.

    Anmelden können Sie sich hier. Die Einwahldaten erhalten Sie zeitnah vor der Veranstaltung.

     

  • Pressemitteilung: Julian Assange droht jetzt jeden Tag die Abschiebung! Wir fordern seine sofortige Freilassung. Die Bundesregierung muss ge-gen-über der britischen Regierung und US-Präsident Biden Klartext reden.

    - English below -

    Aufruf von IALANA Deutschland und IPPNW Deutschland:

    Julian Assange droht jetzt jeden Tag die Abschiebung!
    Wir fordern seine sofortige Freilassung. Die Bundesregierungmuss gegen-über der britischen Regierung und US-Präsident Biden Klartext reden.

    Im Verfahren, mit dem die USA die Auslieferung von Julian Assange fordern, um ihm nach dem Espionage Act den Prozess zu machen, ist der Rechtsweg vor den britischen Gerichten nahezu erschöpft. Die Entscheidung über das Berufungsverfahren in letzter Instanz durch den High Court steht mit der heute begonnenen Anhörung unmittelbar bevor. Sollte Assange auch hier scheitern, wäre der Weg für den britischen Innenminister James Cleverly frei, Assange umgehend in die USA ausfliegen zu lassen.

  • Rede Gerhard Baisch: Solidaritätsveranstaltung für Julian Assange in Bremen vom 12.2.21

    Ein Video der  Video über die Kundgebung vom, 12. Februar, ("Julian Assange
    muss aus der Haft entlassen werden!") finden sie hier
    https://youtu.be/f3L5YMFpXL4
    (Auszüge aus den Reden von G.Baisch und G.Werner- beide IALANA)

    Anrede,

    vor 2 Jahren kam Corona nach Bremen. Am 11.März 2020 mussten wir schweren Herzens unsere Solidaritäts-Veranstaltung für Assange absagen.  Damals hatte Assange eben die 11  ½ Monate wegen Ungehorsam abgesessen,fast die höchst zulässige Strafe, nur dafür, dass er sich 7 Jahre davor in die Botschaft von Ecuador in Asyl begeben undnicht mehr bei der Polizei gemeldet hatte ?? Nicht die übliche Strafe von max .1-2 Monaten?

    Es machte Sinn: der britische Richter verschaffte so der US-Regierung alle Zeit der Welt, das Auslieferungsverfahren weiter vorzubereiten. Ein Skandal!  

    Und dieses Jahr musste Assange absitzen in Belmarsh im Hochsicherheitstrakt, im Volksmund  das „britische Guantanamo“, unter Schwerverbrechern.  Wieso kein hundsnormales Gefängnis ?? Mit normalen Besuchszeiten, Kontakt mit anderen Gefangenen, Umschluss ?? Statt dessen Einzelhaft und  Einschränkung aller Außenkontakte.   Obwohl Assange dringend ins Krankenhaus gehört hätte, geschwächt und durch den Dauerstress zuletzt in der Botschaft psychisch am Ende.

  • Stellungnahme zum Entwurf eines Hinweisgeber-Schutzgesetzes 2022

    IALANA-Deutschland zum Entwurf eines Hinweisgeber-Schutzgesetzes 2022

    Als Organisation, die sich seit Jahrzehnten für die gesellschaftliche Anerkennung der Whistleblower einsetzt und seit 1999 alle 2 Jahre mit der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) den angesehenen „Whistleblower-Preis“ vergeben hat, begrüßen wir es sehr, dass endlich ein deutsches Whistleblower-Schutzgesetz in Kraft gesetzt werden soll.

    Der Entwurf ist in der jetzigen Fassung leider nicht geeignet, Whistleblowern einen effektiven Schutz zu gewährleisten, sondern fällt in Teilen sogar hinter die Vorgaben der EU-Richtlinie zurück.

    1. Der Anwendungsbereich ist zu eng angelegt

    Wir würdigen, dass nun ein einheitliches Gesetz angestrebt wird und auch Verstöße gegen nationales Recht im Fokus liegen. Während der Koalitionsvertrag von November 2021 jedoch auch Whistleblower schützen wollte, die „sonstiges erhebliches Fehlverhalten melden, dessen Aufdeckung im besonderen öffentlichen Interesse liegt“, beschränkt der Entwurf sich auf Verstöße gegen strafbewehrte Rechtsnormen und "Verstöße, die bußgeldbewehrt sind, soweit die verletzte Vorschrift dem Schutz von Leben, Leib oder Gesundheit oder dem Schutz der Rechte von Beschäftigten oder ihrer Vertretungsorgane dient".

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