Sie verurteilten die jüngsten Drohnen- und Raketenangriffe auf Saudi-Arabien sowie die Eskalation der Gewalt in der Luft und am Boden im Jemenkonflikt.
Die Mitglieder des Sicherheitsrats unterstrichen ihre standhafte Unterstützung für den Sondergesandten Martin Griffiths und seine Bemühungen um eine Einigung über eine landesweite Waffenruhe, humanitäre und wirtschaftliche Maßnahmen und die Wiederaufnahme eines inklusiven politischen Prozesses unter jemenitischer Führungs- und Eigenverantwortung, wie in den einschlägigen Resolutionen der Vereinten Nationen, einschließlich Resolution 2216 (2015) des Sicherheitsrats, festgelegt sowie durch die Initiative des Golf-Kooperationsrats und ihren Umsetzungsmechanismus und im Ergebnisdokument der Konferenz des nationalen Dialogs gefordert. Sie bekundeten ihre tiefe Besorgnis über das langsame Tempo der Verhandlungen und forderten die Parteien auf, den Vermittlungsvorschlägen rasch zuzustimmen.
weiter: https://www.un.org/depts/german/sr/presseerk/sc14233.pdf
hier die Resolution als pdf http://www.un.org/depts/german/sr/sr_19/sr2452.pdf
In dem Abkommen wurde ein Waffenstillstand für das Gebiet von Hodeida vereinbart , überwacht von einer Friedensmission der UN. Die Parteien verpflichteten sich u.a. zu einem Truppenrückzug aus dem Stadtgebiet. In der Resolution des SR heißt es:
"3. fordert die Parteien auf, das Abkommen von Stockholm gemäß den darin festgelegten Fristen durchzuführen, besteht darauf, dass alle Parteien sich uneingeschränkt an die für das Gouvernement Hudaida vereinbarte Waffenruhe, die am 18. Dezember 2018 in Kraft getreten ist, sowie an die Verpflichtung halten, innerhalb von 21 Tagen nach Inkrafttreten der Waffenruhe ihre jeweiligen Einsatzkräfte aus der Stadt Hudaida und den Häfen von Hudaida, Salif und Ras Issa an vereinbarte Standorte außerhalb der Stadt und der Häfen umzuverlegen, keine militärische Verstärkung in die Stadt, die Häfen von Hudaida, Salif und Ras Issa und das Gouvernement zu holen und alle Zeichen einer militärischen Präsenz aus der Stadt zu entfernen, da all dies eine zentrale Voraussetzung für die erfolgreiche Durchführung des Abkommens von Stockholm ist......"
weiterlesen: sr-res. 2451 v. 13.12.18 (pdf)
von Rannie Amiri aus: rubikon vom 6.11.18
Der Krieg im Jemen ist kein Konflikt zwischen Saudi-Arabien und dem Iran — auch wenn das die Leitmedien ein ums andere Mal suggerieren. Es handelt sich vielmehr um eine einseitige Offensive der Saudis und ihrer Verbündeten gegen die Huthi, nachdem diese 2015 den Saudi-gestützten Präsidenten Mansur Hadi entmachtet hatten.......
Weiterlesen: https://www.rubikon.news/artikel/der-volkermord-2
rubikon vom 1.8.18
Deshalb veröffentlichen wir hier einen schon etwas älteren Text (aus März 2018) zum „YCHO“, dem Plan zur „umfassenden humanitären Hilfe im Jemen“, der genau das eben nicht ist. Dan Glazebrook untersucht darin die Rolle des „Jemen-Quartetts“ – Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, die USA und Großbritannien – in dieser schlimmsten humanitären Katastrophe seit Mitte des letzten Jahrhunderts…..
IMI-Aktuell 2018/178 : US-Verteidigungsminister James Mattis räumte in einer Senatsanhörung ein, dass die USA die Zielplanung für Luftschläge Saudi Arabiens im Jemen machen würden – vorgeblich, um dadurch Zivilopfer zu vermeiden
mehr hier: Jemen: US-Beteiligung
Das US-Militär unterstützt seit März 2015 eine Militärkoalition unter der Führung Saudi-Arabiens im Kampf gegen die Huthi-Rebellen in Jemen. Der Krieg in Jemen hat gemäss der UNO zur grössten humanitären Krise weltweit geführt. Millionen Menschen leiden an Hunger, haben weder Zugang zu sauberem Wasser noch zu medizinischer Grundversorgung.
Jan Egeland, Leiter der Norwegischen Flüchtlingshilfe sprach von einer «Hungerkatastrophe biblischen Ausmasses». Hilfsorganisationen berichten zudem von einer der schlimmsten Choleraepidemien in der Geschichte
https://www.infosperber.ch/Artikel/Politik/Der-Kongress-soll-US-Krieg-in-Jemen-stoppen
Von Knut Mellenthin in: junge Welt vom 09.01.2016
Seit dem 26. März 2015 führt Saudi-Arabien Krieg im Nachbarland Jemen. Unterstützt wird es dabei von einer Koalition, der alle Staaten der arabischen Halbinsel mit Ausnahme Omans angehören. Das Sultanat ist traditionell bemüht, sich in die Interessenskonflikte zwischen Riad und dem Iran nicht hineinziehen zu lassen, sondern eine vermittelnde Rolle als beiderseits akzeptierter Ansprechpartner zu übernehmen. An der Militärintervention sind auch mehrere Staaten beteiligt, die nur durch ständige saudische Subventionen in Milliardenhöhe vorm Bankrott bewahrt werden. Hierzu sind in erster Linie Ägypten, der Sudan und Jordanien zu rechnen. In einer ersten Stellungnahme hatten die Saudis zudem Pakistan, das auch an ihrem Finanztropf hängt, als Mitglied der Kriegskoalition bezeichnet. Daraufhin beschloss das pakistanische Parlament, das Land werde sich nicht an der Intervention beteiligen.
aus Free21 vom 31.10.2015 von Martha Mundy
http://www.free21.org/warum-schweigt-der-westen-ueber-den-krieg-im-jemen/