von: Jürgen Wagner | Veröffentlicht am: 3. Dezember 2020 unter IMI-online
Im Zangengriff zwischen US-Präsident Donald Trump und Frankreichs Premier Emmanuel Macron hat es die NATO in den letzten Jahren schwer gebeutelt. Trump machte aus seiner Geringschätzung des Bündnisses und der Verbündeten ohnehin keinen Hehl, doch richtige Schockwirkung entfalteten dann im November letzten Jahres Aussagen von Macron, die allgemein als ernstzunehmendes Krisensymptom gewertet wurden: „Was wir derzeit erleben, ist der Hirntod der Nato [Es gibt] keinerlei Koordination bei strategischen Entscheidungen zwischen den USA und ihren NATO-Verbündeten. Wir finden uns das erste Mal mit einem amerikanischen Präsidenten wieder, der unsere Idee des europäischen Projekts nicht teilt.“
Alarmiert war augenscheinlich auch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, der dies zum Anlass nahm, eine Expertengruppe damit zu beauftragen, Vorschläge für eine Re-Vitalisierung des Bündnisses auszuarbeiten. Unter dem Ko-Vorsitz von Ex-Verteidigungsminister Thomas de Maizière machte sie sich seit April an die Arbeit und legte nun ihren Bericht vor.
weiterlesen: http://www.imi-online.de/2020/12/03/nato-2030/
Von Herbert Wulf | 12.07.2018 | bei ipg-journal
Beim NATO-Gipfel am 11. und 12. Juli wurde Donald Trump den befürchteten Erwartungen gerecht. Es gehörte ja nicht viel Fantasie dazu, die Prognose zu wagen, dass der amerikanische Präsident einige NATO-Mitglieder, vor allem auch Deutschland, wegen angeblich zu niedriger Verteidigungsausgaben als Trittbrettfahrer beschimpfen würde. So kam es dann auch.
https://www.ipg-journal.de/rubriken/aussen-und-sicherheitspolitik/artikel/der-2-fetisch-2850/
Am 11.Januar 2018 veröffentlichte der investigative Journalist Ashley Feinberg in der „Huffington Post“ den ihm zugespielten Entwurf der für Februar 2018 angekündigten Fortschreibung der US-Atompolitik , des „US Nuclear Posture Review“ mit einer radikalen Abwendung von der Atompolitik der letzten US-Präsidenten.
https://www.huffingtonpost.com/entry/trump-nuclear-posture-review-2018_us_5a4d4773e4b06d1621bce4c5
Senators Fear Trump Administration Nuclear Posture Review Policies “Raise the
Real Possibility of Nuclear Conflict”
16 Senators urge President Trump to reconsider efforts that would undermine
decades of U.S. nonproliferation leadership by building new nuclear weapons,
lowering threshold for use
https://www.whitehouse.gov/wp-content/uploads/2017/12/NSS-Final-12-18-2017-0905.pdf
Der ehemalige Richter am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof Peter Vonnahme ist diesen Fragen für die NachDenkSeiten einmal nachgegangen und kommt zu einem interessanten Ergebnis – die Zwei-Prozent-Forderung basiert keinesfalls auf verbindlichen Verträgen oder Absprachen, sondern ist vielmehr eine bloße Absichtserklärung.
aus "Ausdruck" 84 von Juni 2017
Hier zunächst die Resolution im Wortlaut
http://n8waechter.info/2014/12/unverantwortlich-us-kongress-erklaert-krieg-gegen-russland/
Hans M. Kristensen | Matthew McKenzie | Theodore A.Postol
February 2017
The US nuclear forces modernization program has been portrayed to the public as an effort to ensure the reliability and safety of warheads in the US nuclear arsenal, rather than to enhance their military capabilities. In reality, however, that program has implemented revolutionary new technologies that will vastly increase the targeting capability of the US ballistic missile arsenal. This increase in capability is astonishing—boosting the overall killing power of existing US ballistic missile forces by a factor of roughly three—and it creates exactly what one would expect to see, if a nuclear-armed state were planning to have the capacity to fight and win a nuclear war by disarming enemies with a surprise first strike...... continue with pdf
Tomasz Konicz 09.10.2016 in telepolis
http://www.heise.de/tp/artikel/49/49572/1.html