(Stand 21.07.2014)
Erschienen August 2014 im Papyrossa-Verlag.
Bibliographische Angaben und Inhaltsverzeichnis:
Bibliografische Angaben:
Peter Strutynski (Hg.): Ein Spiel mit dem Feuer. Die Ukraine, Russland und der Westen
PapyRossa: Köln 2014 (Neue Kleine Bibliothek 201), 213 Seiten, 12,90 EUR; ISBN 978-3-89438-556-9
Zur Einführung
Die Ukraine und Russland
Reinhard Lauterbach
Vom Hoffnungsort zur Räuberhöhle: Aufstieg und Niedergang des Euro-Maidan
Daniela Dahn
Modell Maidan – illegal aber legitim? Über die Grundlagen politischer Macht
Willi Gerns
Die Wiedervereinigung der Krim mit Russland. Aktuelle, geschichtliche und sicherheitspolitische Hintergründe
In einer Studie zu der unter dem Namen "hybrid warfare" diskutierten - angeblich neuen - Kriegsform setzt sich H.-G. Ehrhart mit der in der Ukraine von beiden Seiten angewandten Strategie auseinander.
In diesen Tagen erscheint im Papyrossa-Verlag ein von Peter Strutinsky herausgegebener Sammelband zu den Vorgängen in der Ukraine. Norman Paech hat dazu einen Text über die völkerrechtlichen Fragen der Abtrennung der Krim und ihrer Eingliederung in die russische Föderation beigetragen, den wir hier mit Genehmigung des Autors vorabdrucken.
Am 17. Juli 2014 stürzte über dem Osten der Ukraine eine Boeing 777 der Malaysia Airlines mutmaßlich aufgrund eines Raketenbeschusses ab. Obwohl die genaueren Umstände und insbesondere die Urheber der Tragödie, bei der 298 Menschen ums Leben kamen, bislang vollkommen ungeklärt sind, sind sich interessierte Kreise im Westen – nämlich diejenigen, die ohnehin seit Langem auf eine weitere Eskalation des Ukraine-Konfliktes drängen – sicher, dass hierfür Russland und/oder die von ihm unterstützen separatistischen Kräfte im Osten zur Verantwortung gezogen werden müssten.
von: Martin Hantke IMI-Analyse 2014/017 Veröffentlicht am: 8. Mai 2014
Von Reiner Zilkenat aus: junge Welt vom 7.5.2014
Hier der Text der Vereinbarung in einer deutschen Übersetzung und im englischen Original.
Das Genfer Treffen zur Situation in der Ukraine hat sich auf erste konkrete Schritte geeinigt, um die Spannungen zu deeskalieren und die Sicherheit für alle Bürger wieder herzustellen. Alle Seiten müssen jegliche Gewaltanwendung, Einschüchterungen und Provokationen unterlassen. Die Teilnehmer verurteilen aufs Schärfste alle Formen von Extremismus, Rassismus und religiöser Intoleranz, einschließlich Antisemitismus.
Die sich in den letzten Wochen zuspitzende Krise in der und um die Ukraine war bei der Abfassung der meisten Ostermarschaufrufe unberücksichtigt geblieben. Die Friedensbewegung hat zu den andauernden Auseinandersetzungen in der Ukraine keine abschließenden Urteile, wohl aber gemeinsame Positionen, die sich aus ihren auf Gewaltfreiheit und Völkerrecht beruhenden Grundüberzeugungen ergeben. Aus Sorge um die sich zuspitzende Lage in der Ukraine wenden sich der Bundesausschuss Friedensratschlag und die Kooperation für den Frieden an die Friedensbewegung und die Öffentlichkeit: