In der Zeit vom 25.-27.7.16 waren sie mit Bremern von IPPNW und vom Friedensforum vor Ort, fertigten Transparente an und blockierten am 26.7. für eine Stunde die Zufahrt zum Flugplatz.
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Die Friedensbündnisse der „Kooperation für den Frieden“, des „Bundesausschusses Friedensratschlag“ und der „Berliner Friedenskoordination“ einigten sich auf eine gemeinsame Plattform, um am 8. Oktober 2016 unter dem Motto „Die Waffen nieder – Kooperation statt NATO-Konfrontation – Abrüstung statt Sozialabbau“ in Berlin gegen die aktuelle Politik der Bundesregierung auf die Straße zu gehen.
„Wir rufen dazu auf, aus dem bislang schrecklichsten aller Kriege endlich die Lehren zu ziehen: Für eine neue Qualität der Deutsch-Russischen Beziehungen. Die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen sind für beide Länder von herausragender Bedeutung. Russische Kunst, Literatur, Musik und Ballett gehören ebenso zu den Säulen europäischer Kultur wie die deutsche. Dies kann die Basis sein für freundschaftliche Beziehungen, in denen offen und mit Verständnis für die jeweiligen historischen Erfahrungen und Interessen der anderen Seite über unterschiedliche politische Konzepte im besten Sinne eines Diskurses gestritten werden kann. Das schließt die wechselseitige Kritik an gesellschaftlichen Fehlentwicklungen und einseitigen Maßnahmen ausdrücklich mit ein. Alle Gesprächsbeziehungen und Formate müssen dazu genutzt werden, für immer eine neue bewaffnete Auseinandersetzung zwischen Deutschland und Russland auszuschließen.“
Unverzichtbar für eine neue Entspannungspolitik ist eine umfassende Abrüstung und eine Absage an die Konfrontationspolitik der NATO:
Notwendig ist es aber, die Vorbereitung der Demonstration insgesamt „auf breitere Füße“ zu stellen und zu aktvieren. Deswegen möchten wir euch zur 4. Aktionsberatung einladen. Auf dem Friedenstreffen am 09.04 in Kassel wurde von den Anwesenden vereinbart, intensiv in die Planung einer bundesweiten Demonstration im Herbst einzusteigen und ein weiteres Treffen zur Vorbereitung durchzuführen.
Im Mittelpunkt des Treffens sollten stehen:
- Politische Schwerpunkte, die sich möglicherweise neu entwickelt haben; wie gelingt eine größere Breite und Vielfalt für die Aktion selbst. Wir sollten uns auch noch einmal intensiv mit den Bedenken, die gegen eine bundesweite Demonstration sprechen könnten, auseinandersetzen und die „Skeptiker“ und Kritiker bitten, mit uns in einen intensiven Dialog einzutreten.
Alles weitere ergibt sich aus dem Ergebnisprotokoll der Kasseler Konferenz , hier als pdf
Auf dem Friedenstreffen am 14.02. in München wurde von über 50 Anwesenden vereinbart, intensiv in die Planung einer bundesweiten Demonstration im Herbst einzusteigen und ein weiteres Treffen zur Vorbereitung durchzuführen.
Dieses sollte durch den eingesetzten (vorläufigen) Organisationsauschuss vorbereitet werden. Dieser hat sich zu einer Telefonkonferenz „getroffen“ und möchte Euch einladen zur nächsten Aktionsberatung.
flyer mit programm 13. strategiekonf
Europäische Herausforderungen - Strategiekonferenz der »Kooperation für den Frieden« in Leipzig Von Sönke Hundt – junge Welt vom 24.2.16
Die »Kooperation für den Frieden«, ein Zusammenschluss von etwa 60 Organisationen, Netzwerken und Initiativen der deutschen Friedensbewegung, hatte für das vergangene Wochenende zu ihrer zweitägigen Strategiekonferenz nach Leipzig geladen. Sie fand zum 13. Mal statt. Rund 100 Teilnehmer waren gekommen.Die Redebeiträge sind auf Video zugänglich
Fotos unter
Ein großes Friedensherz hat nach 87 Jahren aufgehört zu schlagen. Einer der Mentoren der Friedensbewegung ist von uns gegangen.
Andreas Buro war seit dem Ende der 50 Jahre in der Friedensbewegung aktiv, die Ostermärsche sind seit ihrem Beginn mit seinem Namen verbunden, sowie unzählige große und kleine Aktionen. Er war bei den großen Demonstrationen in den 80 Jahren führend dabei und bis zu seinem Tode in der Friedeninitiative im Taunus seiner Heimat aktiv. Seine wissenschaftlichen Arbeiten, seine theoretischen Überlegungen und sein praktisches Wirken haben viele Friedensbewegte ganz unterschiedlicher politischer und sozialer Coleur über Jahrzehnte beeinflusst, ja geprägt. Ein undogmatischer Linker – so seine eigene Bezeichnung – der mit großer Ausstrahlung auf viele wirkte.
Inspirierend hat er bei den Entwicklungen vielfältiger Überlegungen für die zivile Lösung von Konflikten mitgedacht und diese erarbeitet. Entsprechende Dossiers der Kooperation für den Frieden werden auf immer mit seinem Namen verbunden sein. Bis zuletzt entwickelte er Überlegungen für eine friedliche Lösung des Projekts: „Ukraine - Brücke zwischen Ost und West - Kampagne für Kooperation.“ Diese Initiative war eine seiner letzten intensiv verfolgten Überlegungen.
Andreas Buro war ein Mensch der Diskussion und des Gespräches, des Miteinanders und des gegenseitigen Lernens. Er wird uns allen fehlen. Wir werden ohne ihn in seinem Sinne weiter arbeiten müssen.
Reiner Braun
Die zahlreichen Aktionen der Friedensbewegung gegen den Beschluss des Bundestages, die Bundeswehr in einen weiteren Kriegseinsatz in Syrien zu schicken, war Anlass für ein Treffen von mehr als 50 VertreterInnen der Friedensbewegung am 8.1. in Berlin.