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Bernd Hahnfeld

  • Einladung zum digitalen Workshop "Whistleblowing: Warum es uns alle betrifft", 19.3.24 ab 18 Uhr

    Digitaler Workshop mit Bernd Hahnfeld, Gerhard Baisch und Prof. Hartmut Graßl

    Brauchen wir Whistleblowing heute noch? Welche Konsequenzen hat Whistleblowing für die Hinweisgeber:innen? Funktioniert eine Demokratie ohne Whistleblowing?

    Whistleblowing spielt eine entscheidende Rolle in unserer Gesellschaft, indem es individuellen Mut und ethisches Handeln fördert. Durch das Aufdecken von Missständen und Fehlverhalten trägt Whistleblowing dazu bei, eine transparente und verantwortungsbewusste Gesellschaft zu schaffen.

    Gemeinsam mit Bernd Hahnfeld, langjähriger Richter und Mitgründer von der IALANA Deutschland sprechen wir darüber, was Whistleblowing ist und warum es existenziell ist für eine resiliente demokratische Gesellschaft. Brandaktuell ist das Thema, durch das vor wenigen Monaten in Kraft getretene Hinweisgeberschutzgesetz. In wie weit das Gesetz Whistleblower:innen tatsächlich schützt, wird uns Gerhard Baisch, Strafverteidiger i.R., Vorstandsmitglied bei der IALANA Deutschland und bis zuletzt Jury-Mitglied des Whistleblower-Preises, erläutern. Durch den Workshop führt uns Dr. Maria Reinisch.

    Die VDW und IALANA Deutschland verliehen 20 Jahre lang den Whistleblower-Preis. Insgesamt wurden 18 Whistleblower:innen geehrt, unter ihnen Brigitte Heinisch, Edward Snowden und Can Dündar geehrt. Im vergangenen Jahr erschien die abschließende Publikation, in der die Lebenswege aller Preisträger:innen nachzulesen sind. In Interviews erzählen die Preisträger:innen auch, wie es ihnen nach dem Whistleblowing ergangen ist. Das Buch heißt „20 Jahre Whistleblower-Preis. Was wurde aus den Preisträger:innen und ihren Enthüllungen?“. Sie können es über die VDW oder im Buchhandel erwerben.

    Der Workshop bietet nun eine einzigartige Gelegenheit, mehr über die Bedeutung von Whistleblowing zu erfahren und gemeinsam mit Expert:innen über das Thema zu diskutieren.

    Anmelden können Sie sich hier. Die Einwahldaten erhalten Sie zeitnah vor der Veranstaltung.

     

  • Menschenrecht und humanitäres Völkerrecht gegen Atomwaffen

    von Bernd Hahnfeld, IALANA

    7. Juni 2023
    Download der pdf

    Die Existenz von Atomwaffen lässt sich ebenso wie chemische und bakteriologische Waffen völkerrechtlich nicht rechtfertigen. Diese Waffen erfüllen keinen anderen Zweck als unvorstellbare Zerstörung herbeizuführen oder anzudrohen. Zivilen Nutzen haben sie nicht.

    Ihre Entwicklung, Produktion oder Stationierung werden von den Staaten geheim gehalten.

  • Nukleare Teilhabe

    Von Bernd Hahnfeld

    Zusammenfassung: Entsprechend einer jahrzehntelangen Tradition hält Deutschland weiterhin Trägersysteme für die im Land stationierten US-amerikanischen Atombomben bereit. Im Einsatzfall werden die Atombomben mittels Tornado-Jagdbomber von Bundeswehrsoldaten transportiert und abgeworfen. Diese nukleare Teilhabe ist ein Teil des strategischen Konzeptes der NATO, das ohne Rechtsgrundlage von den Mitgliedsländern abgesprochen worden ist. Der Einsatz der Atombomben und seine Androhung sind durch das humanitäre Völkerrecht und das Menschenrecht auf Leben verboten. Zudem verstößt der Einsatz gegen den Nichtverbreitungsvertrag (NPT), der dem Nicht-Atomwaffenstaat Deutschland jede Mitverfügung über Atomwaffen verbietet. Durch die Entwicklung atomarer Trident-Raketen mit kleiner Sprengkraft für die Ohio-Klasse US-amerikanischer Atom-U-Boote haben die in Deutschland stationierten taktischen Atombomben ihre militärische Bedeutung ohnehin verloren.

    Lesen Sie den Text "Nukleare Teilhabe" als pdf

    Read the article "Nuclear Sharing" as pdf

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