Chairman of UN’s joint meeting on pesticide residues co-runs scientific institute which received donation from Monsanto, which uses glyphosate
A UN panel that on Tuesday ruled that glyphosate was probably not carcinogenic to humans has now become embroiled in a bitter row about potential conflicts of interests. It has emerged that an institute co-run by the chairman of the UN’s joint meeting on pesticide residues (JMPR) received a six-figure donation from Monsanto, which uses the substance as a core ingredient in its bestselling Roundup weedkiller.
In Kürze entscheidet die EU-Kommission über die erneute Zulassung des Pestizids Glyphosat für den EU-Raum. Der Streit über die Gefährlichkeit des Roundup-Wirkstoffes und seiner Zusatzstoffe - dafür steht der Whistleblower-Preisträger Gilles-Eric Séralini - spaltet nun auch die Koalitionsregierung in Berlin
hier der Brief im Wortlaut
Aus: junge Welt, Ausgabe vom 23.11.2015, Seite 2 / Inland | Gespräch mit Sophia Guttenberger | Interview: Ralf Wurzbacher
Video in WDR, Sendung vom 02.11.2015 22:00 - 22:45 h
http://www1.wdr.de/fernsehen/dokumentation_reportage/die-story/sendungen/glyphosat-100.html
Wir hatten Ihnen am 17.9.2015 die Pressemitteilung unserer gemeinsamen Jury von VDW und IALANA zu der u.a. an den Molekularbiologen Prof. Gilles-Eric Séralini (Universität Caen/Frankreich) erfolgten Verleihung des diesjährigen Whistleblower-Preises übersandt. Zwischenzeitlich ist in der Samstagsausgabe der Südd. Zeitung vom 19.9.2015 hierzu ein Kommentar ("Mehr Aktivist als Forscher") von Sebastian Herrmann erschienen.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/gentech-kritiker-aktivist-statt-whistleblower-1.2653306
Darin wird die Vergabe des Whistleblower-Preises an Prof. Séralini heftig attackiert.
Prof. Gilles-Eric Séralini von der Universität Caen (Frankreich) hat als Molekularbiologe zusammen mit seiner Forschergruppe wichtige Hinweise auf grobe Missstände enthüllt, die das Glyphosat-basierte Herbizid „Roundup“ betreffen. Es geht um schwerwiegende Risiken für die menschliche Gesundheit, die „interessierte Kreise“ und auch Behörden bisher zu bagatellisieren versuchen. Prof. Séralini trug als Wissenschaftler aus berufsethischer Verantwortung maßgeblich dazu bei, die Öffentlichkeit über die in Tierversuchen von ihm festgestellte Giftigkeit (Toxizität) des in vielen Varianten gehandelten und weltweit am häufigsten verwendeten Glyphosat-basierten Herbizids „Roundup“ aufzuklären.