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Militarisierung in der Ausbildung

Die minderjährigen Rekruten bei der Bundeswehr beschäftigten am 27.1.16 die Kinderkommission des Bundestagesuch Minderjährige dienen bereits als Soldaten bei der Bundeswehr.

Über Jugendliche als Zielgruppe der Nachwuchsgewinnung der Streitkräfte und die Lage von minderjährigen Rekruten bei der Bundeswehr hatte die Kinderkommission des Bundestages am Mittwoch, 27. Januar 2016, zu einem öffentlichen Expertengespräch geladen.(Anm: das Zusatzprotokoll zur UN-Kinderrechtskommission vom 12.2.2002 verbietet die militärische Ausbildung von Minderjährigen unter 18 Jahren)

http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2016/kw04-pa-kiko/402772

Zeitgleich wurden aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage die aktuellen Zahlen bekannt

BT-Drs 18/7459

Expertengespräch in der Kinderkommission:  „Bundeswehr in Schulen und Kindergärten“

Martina Schmerr vom Hauptvorstand der GEW kritisierte die vermehrten Werbemaßnahmen der Bundeswehr in Schulen und Kindergärten vehement: „Die Bundeswehr zeigt sich als normaler Arbeitgeber, wie jeder andere. Das ist sie aber nicht – die Gefahren oder beispielweise post-traumatische Störungen der Soldatinnen und Soldaten werden nicht erwähnt.“

Forderungen der pax christi-Kommission Friedensbildung nach einer pax christi - Pressemitteilung - vom 21.12.2015

„Vor dem Hintergrund des Syrien-Einsatzes der Bundeswehr fordert die pax christi-Kommission Friedensbildung die Beendigung der aktuellen Werbekampagne der Bundeswehr ‚Mach, was wirklich zählt‘ und eine deutliche Aufstockung der Mittel des Bundes und der Länder für praktische Friedensarbeit und Friedensbildung“, erklärt Peter Heim, der Sprecher der pax christi-Kommission Friedensbildung.

http://konfliktbearbeitung.net/initiativen/hintergrund-tornado-einsatz-syrien-werbekampagne-bundeswehr-stoppen-friedensbildung

 

Verleihung des Peter Becker-Preises für Friedens- und Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburg am 11. Dezember 2015

laudatio jäckel refugee law clinic

IMI-Analyse 2015/035  von: Karl Pekovic | Veröffentlicht am: 21. Oktober 2015

„Die Mehrheit der Zeitgenossen ist davon überzeugt, dass wir uns in einer geschichtlichen Phase des Übergangs in ein System der Weltordnung befinden, dessen zukünftige Gestalt allerdings ziemlich unklar ist. Die Sicherheit dieser Prognose beruht auf der Erfahrung der Aggressivität, mit der der Kapitalismus seine Globalisierung bis in die letzten Rohstofflager, Märkte und Dörfer betreibt. In dieser Dynamik der imperialen Okkupation aller Ressourcen der Erde finden wir sämtliche Mittel der Politik von der Drohung über die Erpressung, Täuschung und Bestechung bis hin zur gezielten militärischen Intervention und zum klassischen Krieg“[1].

Die von dem Politikwissenschaftler Norman Paech beschriebene Phase des Übergangs berührt die deutsche Außenpolitik in ihren Grundfesten. Der sich vollziehende Wandel lässt sich durch den gegenwärtigen Diskurs um eine „Neue deutsche Außenpolitik“[2] illustrieren, den Bundespräsident Joachim Gauck spätestens auf der Münchner Sicherheitskonferenz Anfang 2014 zum Ausdruck brachte.

Bundeswehr an Schulen 2014:  in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE im Bundestag zeigt das Verteidigungsministerium auch den ganzen Umfang der ideologischen Einflussnahme über Jugendberater und Vorträge vor Multiplikatoren auf.

bundeswehr an schulen 2014 - drs.18-4516

Die Karriereberater in Uniform haben dazu bundesweit

Schriftliche Fassung eines Vortrags, den Reiner Braun am 24.01.2015 beim "Zivilklausel-Arbeitstreffen" in Berlin gehalten hat

r.braun 6 j zivilklausel

Mit Antrag vom 6.5.2014 forderte die Fraktion LINKE im Bundestag die Beendigung der Förderung der Kissinger-Stiftungsprofessur an der Uni Bonn.

bt-drs. 18-1330

Am 15.1.15  lehnte der Bundestag den Antrag mit der 'Regierungsmehrheit (bei Enthaltung der Fraktion DIE GRÜNEN/B90) ab, ebenso einen weiteren Antrag, statt dessen eine Nelson-Mandela-Stiftungsprofessur einzurichten.

Stellungnahme der IALANA zur Stiftungsprofessur Kissinger an der Universität Bonn von September 2014

files/pdf/arbeitsfelder/bw an schulen und unis/Stellungnahme_Kissinger-Stiftungsprofessur-2.pdf

Ab sofort kann die Erklärung der Initiative Zivile Uni Bonn gegen die so genannte "Henry Kissinger Professur für Internationale Beziehungen und Völkerrechtsordnung", die hauptsächlich vom BMVg finanziert werden soll, unterzeichnet werden. Unterschreiben auf:

       http://www.zivile-uni-bonn.de/

 

 

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