Aufruf  zur Unterzeichnung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Deutschland ist im Krieg und wir wehren uns: Krieg löst keine Probleme,verschärft sie und tötet täglich – auch in Syrien. Die Bundeswehr ist dort. Deutschland beteiligt sich an einem verfassungs- und völkerrechtswidrigen Krieg.  

Wir möchten Sie/Euch bitten an der Unterschriftenaktion „Nein zur Bundeswehr in Syrien! Nein zum Krieg! Nicht in unserem Namen!“ zu unterstützen und den Aufruf (unten und anbei) zu unterzeichnen auf: www.syrien-aufruf.de. Unterschriftslisten zum Ausdrucken und Weitersammeln   hier.

Mit freundlichen Grüßen, für die UnterstützerInnen des Aufrufs,

Reiner Braun     Pascal Luig          Lucas Wirl

Text des Protestes

Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel,

Sie sagen, Sie handeln im Namen der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes, wenn Sie die Bundeswehr nach Syrien schicken. Wir sagen: Sie handeln nicht in unserem Namen!

Aus falsch verstandener Solidarität wird Deutschland zur Kriegspartei in einem Krieg, der auch überregional umfassende Vernichtung mit sich bringen kann. Der Einsatz der Bundeswehr in Syrien ist politisch falsch, moralisch unverantwortlich, verfassungs- und zudem völkerrechtswidrig. 

Das Erstarken des IS ist auch die Folge des US-Krieges im Irak, des NATO-Krieges in Libyen und der Waffenlieferungen in die Region, z.B. von deutschen Waffen nach Saudi-Arabien. Der Zustrom von Geld, Waffen und neuen KämpferInnen für den IS muss dauerhaft unterbunden werden. Die Menschen in der Region brauchen eine lebenswerte Alternative, damit sie dem bewaffneten
Kampf des IS ihre Unterstützung entziehen. Ein Ende des Krieges in Syrien ist nur mit Verhandlungen und Kooperation möglich.

Wir sagen Nein zur Beteiligung der Bundeswehr in Syrien!
Wir sagen Ja zu zukunftsweisenden zivilen Lösungen.
Sie, Frau Bundeskanzlerin, handeln nicht in unserem Namen!

Unterstützt von:

und den folgenden Personen:

Hugo Braun (Düsseldorf), Reiner Braun (Berlin), Erhard Crome (Berlin),
Diether Dehm (Berlin), Wolfgang Gehrcke (Berlin), Claudia Haydt (Tübingen),
Philipp Ingenleuf (Bonn), Otto Jäckel (Wiesbaden), Kristine Karch
(Düsseldorf), Karin Kulow (Berlin), Volker Külow (Leipzig), Sabine Kebir
(Berlin), Bruno Kramm (Berlin), Pascal Luig (Berlin), Albrecht Müller (Bad
Bergzabern), Michael Müller (Berlin), Andrej Reder (Berlin), Christof
Ostheimer (Neumünster), Christiane Reymann (Berlin), Anne Rieger (Graz),
Werner Ruf (Kassel), Torsten Schleip (Markkleeberg), Ursula Schumm-Garling
(Berlin) Horst Trapp (Frankfurt a.M.), Bernhard Trautvetter (Essen), Horst
Schmitthenner (Frankfurt a.M.), Roland Vogt (Bad Dürkheim), Laura von
Wimmersperg (Berlin), Lucas Wirl (Berlin)