Von den Abgeordneten der Regierungsfraktionen stimmten 450 Abgeordnete mit Ja, dazu 17 der Fraktion B 90/DIE GRÜNEN.
101 Abgeordnete stimmten mit Nein, neben den Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE 16 Abgeordnete aus der SPD und 29 von B 90/DIE GRÜNEN, von denen sich weitere 9 enthielten.
Antrag der Bundesregierung - BT-Drs. 18-10347
Prot. der 209.Sitzung des BT vom 15.12.16, S.100-111
Dem Krieg sind seit 2001 laut einer umfassenden Analyse mehr als 220.000 Menschen direkt oder indirekt zum Opfer gefallen. Die Sicherheitslage im Land hat sich zuletzt laut Einschätzung des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestags "dramatisch verschärft". Soldaten müssen inzwischen, wenn sie von einem Standort zum nächsten wechseln wollen, aus Sicherheitsgründen fliegen, weil die Fahrt mit gepanzerten Autos auf der Straße als unvertretbar gefährlich gilt.
german foreign policy vom 14.09.2016
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59440
In namentlicher Abstimmung votierten am Donnerstag, 17. Dezember 2015, 480 Abgeordnete für einen entsprechenden Antrag der Bundesregierung (18/6743, 18/6946). Damit erhöht sich die Zahl der einzusetzenden Soldaten im Rahmen der Nato-Ausbildungs-, Beratungs- und Unterstützungsmission „Resolute Support“ von bisher 850 auf bis zu 980. Gegen den Antrag votierten 112 Abgeordnete, zehn enthielten sich.
So werden die USA Spezialeinheiten im Land belassen, die jederzeit in Gefechte mit den Taliban eingreifen können.
Aus der parlamentarischen Beratung:
Der mit Mehrheit angenommene Antrag der Bundesregierung BT-Drs. 18/3246
Der Verbleib von mindestens 12 000 NATO-Soldaten in Afghanistan ist gesichert. Entsprechende Vereinbarungen wurden am Dienstag in Kabul unterzeichnet. Auf das zentrale Sicherheits- und Verteidigungsabkommen hatten sich die USA und Afghanistan schon am 20. November vorigen Jahres geeinigt. Es konnte aber bisher nicht in Kraft treten, weil Präsident Hamid Karsai seine Unterschrift verweigerte.
Hier der Antrag der Bundesregierung:
Das geht aus einer TV-Dokumentation hervor, die das ZDF am Dienstag abend ausstrahlte. In Berichten, die seit Sonntag in verschiedenen Medien erschienen, hatte es bisher lediglich geheißen, der BND habe im Auftrag der Bundesregierungen von Kanzler Helmut Schmidt (SPD) und dessen Nachfolger Helmut Kohl (CDU) mit den Mudschaheddin zusammengearbeitet, um sowjetische Militärtechnik zu erbeuten: neue Panzerungen, Munitionsarten, Nachtsichtgeräte und Navigationstechnik. Doch offensichtlich ist es bei der geheimen Operation »Sommerregen« nicht nur zur Spionage, sondern auch zu Gefechten gekommen, die bis in die Gegenwart verschwiegen wurden. < weiter aus einem Artikel der jungen welt vom 10.10.2013>
Mit Mehrheit wurde das Mandat entsprechend dem Beschlussvorschlag der Regierung vom Bundestag verlängert.