Auch die NATO lässt sich mehrere Hintertürchen offen, um nach dem Abzug der internationalen Kampfeinheiten ein mögliches Abgleiten Afghanistans  in ein Chaos zu verhindern.

So werden die USA Spezialeinheiten im Land belassen, die jederzeit in Gefechte mit den Taliban eingreifen können.

De facto werden also mehr als die bisher stets genannten 12.000 Soldaten in Afghanistan im Einsatz sein. Das räumt auch Jacobson ein. Zum Anderen sieht das so genannte Sicherheitsabkommen mit der afghanischen Regierung vor, dass die NATO bis zum Jahr 2024 in Afghanistan engagiert sein kann. Die Mission „Resolute Support“ ist zwar nur auf zwei Jahre angelegt, einen kompletten Abzug

bis Ende 2016 hält aber auch die Bundesregierung inzwischen für eher  unwahr-scheinlich.

Verteidigungsministerin von der Leyen warnte bei ihrem Besuch Mitte des Monats in Mazar-i-Sharif und Kabul vor einem vorschnellen Ende des internationalen Einsatzes.

(aus "streitkräfte und strategien" Nr.506 v. 28.12.14)

 

 

 

 

„Resolute

Support“ ist zwar nur auf zwei Jahre angelegt, einen kompletten Abzug

bis Ende 2016 hält aber auch die Bundesregierung inzwischen für eher unwahrscheinlich.

Verteidigungsministerin von der Leyen warnte bei ihrem Besuch

Mitte des Monats in Mazar-i-Sharif und Kabul vor einem vorschnellen

Ende des internationalen Einsatzes.

 

(aus streitkräfte..506 v. 28.12.14)