Zusammen mit Vertretern aus mehr als 50 Ländern hat der deutsche Außenminister Heiko Maas eine "Allianz für Multilateralimus" gestartet, die internationale Zusammenarbeit stärken soll.

"Trotz aller Krisen, die es gibt: Die regelbasierte internationale Ordnung hat uns Frieden und Wohlstand wie noch nie zuvor in der Geschichte gebracht. Wir müssen sie verteidigen", sagte Maas bei der Auftaktveranstaltung am Rande der Generaldebatte der UN-Vollversammlung in New York. Maas hatte die Idee der Allianz im Juli vergangenen Jahres erstmals präsentiert - quasi als Gegenmodell zu US-Präsident Donald Trumps "America first". Länder wie Frankreich, Japan und Kanada arbeiten seit längerer Zeit daran mit. Das Treffen in New York war aber die erste größere Veranstaltung, um das Bündnis auf den Weg zu bringen. Die Allianz soll bestehende internationale Abkommen stärken, die Reform internationaler Institutionen voranbringen und eine engere Kooperation da fördern, wo es international noch Regelungsbedarf gibt. Sie ist als loses Netzwerk geplant und nicht als Gruppe mit fest geregelter Mitgliedschaft wie etwa die G7 oder die G20.

<aus uno-schlagzeilen>