Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit möchten wir Sie herzlich zur IALANA Medientagung "Krieg und Frieden in den Medien" vom 26. bis 28. Januar 2018 in der CROSS Jugendkulturkirche Kassel, (Lutherplatz 9, in 34117 Kassel ) einladen. Hier der Flyer als pdf.
Medienkritik gibt es seit langem. Mit der Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt hat sie drastisch zugenommen. Vor allem in den Sozialen Medien, der sogenannten ‚5. Gewalt‘, finden sich immer interessantere und tiefergehende Analysen. Dazu kommt das Kabarett — gutes Kabarett war schon immer politisch, aber Max Uthoff und Claus von Wagner haben ‚Friedenskabarett‘ erfunden; eine neue Form von Pädagogik. Das will die Tagung präsentieren. Vor allem sollen die medienkritischen WissenschaftlerInnen und JournalistInnen zu Wort kommen: Kann man ein Leitbild ‚Friedensjournalismus‘, der Wahrheit verpflichtete und deeskalierende Berichterstattung etablieren?
Zeitpunkt: 26.-28.01.2018
16 September 2017 | 10.00am – 06.00pm | Humboldt Universität zu Berlin, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 3, 10117 Berlin
Konferenzsprachen sind Englisch und Französisch, eine Simultanübersetzung steht zur Verfügung.
Hier das Konferenzprogramm als pdf
hier der Flyer zur Veranstaltung als pdf
Aus Verantwortung „Nein“ gesagt zu haben zum deutschen Griff zur Atombombe, das ist die historische Leistung der Wissenschaftler, die 1957 den Aufruf der Göttinger 18 unterzeichneten und eine Mitarbeit an der Bombe verweigerten.
Weiterhin „Nein“ zur Atombombe zu sagen ist 60 Jahre danach von bleibender, dramatischer Aktualität – nicht nur wegen der milliardenschweren "Modernisierungsprogrammen" in allen Atomwaffenstaaten. Die Weigerung der Bundesregierung, sich an den UN-Verhandlungen zu einem Verbot von Atomwaffen zu beteiligen, ist ein politscher Skandal. Welchen Wert haben dann einmütige Beschlüsse des Deutschen Bundestages für eine Welt ohne Atomwaffen?
Die neu aufkommende Diskussion über einen deutschen Griff zur Bombe oder einer europäischen Atombombe als Reaktion auf die Politik eines aufrüstungswütigen Präsidenten der USA zeigt, Atomwaffen und ihre Abschaffung müssen wieder ein gesellschaftliches Thema werden. Dazu soll die Veranstaltung „60 Jahre nach den Göttinger 18: Deutschland atomwaffenfrei oder Nuklearmacht“ am 6. April 2017 an der HU Berlin beitragen.
Der Eintritt zum Forum ist frei.
Seit über fünf Jahren erschüttern immer neue Skandale die deutschen Geheimdienste. Aktivitäten und Arbeitsergebnisse von Verfassungsschutz und BND bleiben trotz Kontrollgremien und mehrerer Untersuchungsausschüsse intransparent. Können die deutschen Dienste überhaupt kontrolliert werden? Und wenn ja, wie? Diesen und anderen Fragen geht die Humanistische Union in Kooperation mit Amnesty International und dem Chaos Computer Club im Rahmen der Veranstaltung "Geheimdienste vor Gericht" nach.
Der RAV und neun weitere Jurist*innen- und Bürgerrechtsorganisationen fordern angesichts der aktuellen massiven Menschenrechts-verletzungen in der Türkei im Rahmen der Kundgebung "Kein Deal mit der Türkei über Menschenrechte" vor dem Kanzleramt von der Bundesregierung:
• einen sofortigen Abschiebestopp für die Türkei zu erlassen;
• sich auf allen Ebenen dafür einzusetzen, dass die willkürlichen und politisch motivierten Verhaftungen, Entlassungen oder Suspendierungen sofort aufgehoben werden;
• vom Präsidenten der Türkei und seiner Regierung mit Nachdruck zu verlangen, dass der Rechtsstaat und die Demokratie in der Türkei umgehend wieder hergestellt werden;
• die Konsultationsgespräche mit Vertreter*innen des türkischen Geheimdienstes auszusetzen;
• die Wiederherstellung der richterlichen Unabhängigkeit und der freien Berufsausübung von Rechtsanwält*innen, Staatsanwält*innen und die Freiheit der Medien in der Türkei einzufordern
pe vom 3.8.juristenorg kanzleramt
Vor diesem Hintergrund müssen wir uns offen fragen: Warum werden angesichts der großen globalen Herausforderungen, vor denen wir stehen, Milliarden von Dollar in neue Militärtechnologien und Waffen investiert? Warum sind soziale, humanitäre und ökologische Projekte noch immer massiv unterfinanziert? Warum wird dieses Geld nicht genutzt, um Frieden und internationale Sicherheit zu fördern?
Weiteres im flyer und auf der website "No to War - No to NATO"