"Ein Versagen der Staatengemeinschaft - Zu den Kampfhandlungen zwischen Armenien und Aserbaidschan um Bergkarabach"

BOFAX Nr. 567 E vom 30.9.20

http://www.ruhr-uni-bochum.de/ifhv/

 

Vom selben Autor – vor Ausbruch des aktuellen Konflikts:

 

“Beim Berg-Karabach Konflikt handelt es sich um ein Problem einer nationalen Minderheit, das im Rahmen des Staates Aserbaidschan gelöst werden muss“

 

Interview Alumniportal Aserbaidschan mit Prof. Dr. Hans Joachim Heintze, Professor an der Universität Bochum im Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht vom 26.7.2020

Frage:  Als einer der angesehensten Völkerrechtler Deutschlands würde uns in erster Linie interessieren, wie sie die gegenwärtige Lage des internationalen Völkerrechts beurteilen? Welche positive bzw. negative Tendenzen beobachten sie seit 1991?

Prof. Dr. Heintze: Ich würde sagen sowohl als auch. Auf der positiven Seite zeichnet sich das Völkerrecht durch eine immer größer werdende Regelungsdichte aus.

Bei den negativen Tendenzen ist vor allem und nach wie vor die schwache Entwicklung von Durchsetzungsmechanismen zu erwähnen. Es sind viele neue Akteure aufgetaucht, die sich nur schwer in die bestehende Regelung einpassen lassen.

weiter: https://masimovasif.net/beim-berg-karabach-konflikt-handelt-es-sich-um-ein-problem-einer-nationalen-minderheit-das-im-rahmen-des-staates-aserbaidschan-geloest-werden-muss-prof-dr-hans-joachim-heintze/