Am 21.11.2003 wurde der Whistleblowerpreis 2003 an Daniel Ellsberg
für sein Lebenswerk verliehen.
Anfang der 70er Jahre machte Ellsberg die sogenannten Pentagon-Papers zur jahrzehntelangen Verstrickung der US-Regierung in den Vietnam-Krieg der Öffentlichkeit zugänglich. Er selber hatte als Wissenschaftler an der Zusammenstellung dieser Dokumentation im US-Verteidigungsministerium mitgearbeitet. Die Nixon-Administration reagierte mit massiven Behinderungen der Pressefreiheit und der persönlichen juristischen Verfolgung Ellsbergs, um zu verhindern, dass das ganze Ausmaß von Lüge und amtlicher Täuschung der amerikanischen Öffentlichkeit bekannt würde.
Hier die wesentlichen Texte aus Anlass der Preisverleihung
Festprogramm
Laudatio Dr. Dieter Deiseroth
laudatio ellsberg teil l laudatio ellsberg teil 2
Lesung cap.3 aus: Daniel Ellsbergs "Secrets – Eine Erinnerung an Vietnam und die Pentagon Papers"
Veröffentlichung:
Dieter Deiseroth, Annegret Falter (Hrsg.): "Whistleblowerpreis 2003" , erschienen 2004 in der VDW-Schriftenreihe "Wissenschaft in der Verantwortung", 66 Seiten, kart. ISBN 3-8305-0973-1