Die NATO wird 260 Millionen Dollar (rund 230 Millionen Euro) in den Aufbau eines US-Stützpunktes in Polen investieren
Wie ein Bündnissprecher am Montag bestätigte, sollen auf einem Gelände der polnischen Luftwaffe nahe Powidz künftig gepanzerte Fahrzeuge sowie Waffen und Munition aus den USA vorgehalten werden.
Die Arbeiten am Aufbau des Stützpunktes würden im Sommer beginnen und rund zwei Jahre dauern, hieß es.
Von Lorenz Hemicker, Aylesbury 06.03.2019 in faz.net
Amerikas Präsident nutzt jede Gelegenheit, die europäischen Verbündeten zu kritisieren. Sein liebster Angriffspunkt: Die Militärausgaben. Dabei wendet sein Land selbst nur einen Bruchteil für die Nato auf….Die Vereinigten Staaten geben offenkundig nur einen Bruchteil ihrer Militärausgaben für die Nato aus. Das geht aus Untersuchungen des Londoner Instituts für Strategische Studien (IISS) hervor, die vergangene Woche bei einer gemeinsamen Tagung der Denkfabrik mit der Hanns-Seidel-Stiftung in der britischen Grafschaft Buckinghamshire, westlich von London, diskutiert wurden. Den Analysen des IISS zufolge gab die amerikanische Regierung im vergangenen Jahr rund 35,8 Milliarden Dollar direkt für die Nato aus. Bei einem Verteidigungshaushalt von 643 Milliarden Dollar sind das 5,5 Prozent. Umgerechnet auf das Bruttoinlandsprodukt Amerikas sind es sogar nur 0,2 Prozent. Weiterlesen:
Vladimir Putin took part in a meeting of ambassadors and permanent representatives of Russia at international organisations and associations, where he outlined the main goals of Russian diplomacy. July 19, 2018
Meetings of ambassadors and permanent representatives of Russia are held biannually. Invitations are issued to the leaders of the Government and both houses of the Federal Assembly, as well as heads of ministries and agencies involved in international activities plus members of the research, expert and business communities.
President of Russia Vladimir Putin: Colleagues, welcome to this traditional meeting.
First of all, I would like to express my gratitude to the leadership, staff and veterans of the diplomatic service for their efforts to protect Russia’s national interests and for their contribution to international cooperation.
The Ministry’s central office, our embassies and all other Russian missions abroad are acting professionally in a coordinated manner, fulfilling the tasks set before them. Russia is pursuing a responsible and independent foreign policy in a dynamically developing and eventful global situation.
I would like to point out that Russia’s active involvement in global affairs is driven by our priority national interest, which is to create favourable and safe conditions for the country’s breakthrough development, for attaining large-scale social and economic goals and for improving the quality of life for the people.
Our people want Russia to be a strong, independent and peaceful state. We are open to partnerships, to mutually beneficial and constructive relations with all countries and regional associations.
In mehreren US-geführten Großmanövern bereitet sich die Bundeswehr in den kommenden Wochen auf mögliche kriegerische Auseinandersetzungen mit Russland vor. Im Rahmen der Übung Saber Strike 2018 soll unter anderem die neue NATO-Führungsstruktur in Polen und den baltischen Staaten erprobt werden, die beispielsweise das deutsch-polnisch geführte NATO-Hauptquartier für den Ostseeraum in Szeczin umfasst......
Dlf24: USA senken Nuklearschwelle gefährlich ab 5.2.18
Russland hat die neue Nuklearstrategie der USA als gefährliches Spiel kritisiert.
Moskau müsse deshalb zu seiner eigenen Sicherheit Maßnahmen ergreifen, teilte das russische Außenministerium mit.
Quelle: Dlf24
Die vom Pentagon entworfene und vom weißen Haus am 2.2.2018 gebilligte neue Nuklearstrategie - hier als pdf -des US-Präsidenten Trump missachtet grundlegende völkerrechtliche Verpflichtungen der Vereinigten Staaten bereitet Kriege mit Atomwaffen vor
Wahrheitswidrig behauptet die US-Regierung, zum Ersteinsatz von Atombomben berechtigt zu sein. Anstatt nuklear abzurüsten, wozu auch die USA nach Völkergewohnheitsrecht und aus Artikel 6 des Nichtverbreitungsvertrages verpflichtet sind, rüstet die US-Regierung mit neu entwickelten Atomwaffen umfassend auf und erhöht dadurch die Gefahr eines Atomkrieges weltweit.
MIt neuen Waffen, die durch die bisherigen US-Abwehrraketen nicht zu treffen seien, soll der Raketenschutzschild überwunden werden
2004 hatte Putin angekündigt, nach der Kündigung des ABM-Vertrags in 2000 durch Präsident Bush, dem Aufbau eines Raketenabwehrgürtels rund um Russland und der Weigerung der USA, über einen neuen ABM-Vertrag zu verhandeln, sei Russland gezwungen, seine Zweitschlagsfähigkeit wieder herzustellen, um gegen einen atomaren Erstschlag der USA nicht schutzlos zu sein. Bereits 1999 wurden entsprechende Pläne der USA für einen "Enthauptungsschlag" gegen Russland bekannt.
Zugleich betont Putin erneut den Verzicht auf einen atomaren Erstschlag und die Bereitschaft Russlands zu weiteren Abrüstungsverhandlungen.
Die schon lange angekündigte Reaktion auf das US-Raketenabwehrsystem an der russischen Grenze wird von Litauens Präsidentin als "Bedrohung für halb Europa" dargestellt
Wann immer in diesen Tagen das Wort von einem neuen Kalten Krieg fällt, liegt die Erinnerung daran nahe, wie die Konfrontation zwischen Ost und West einst zu Ende ging. Wegmarken wie das Durchtrennen des Grenzzauns zwischen Ungarn und Österreich und natürlich der Fall der Mauer sind in Erinnerung geblieben. Ein ebenso bedeutsames Ereignis, fast zwei Jahre zuvor, ist dagegen beinahe in Vergessenheit geraten.
12.09.2017 gfp - Vom Frontstaat zur Transitzone (II)
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr unterstützt die Bundeswehr den Transit einer kompletten US-Brigade mit schwerem Gerät zu gegen Russland gerichteten Manövern in Osteuropa.
In diesen Tagen wird das 2nd Armored Brigade Combat Team (ABCT) der 1st Infantry Division aus Fort Riley (Kansas) nach Europa verlegt, um die Streitkräfte von sieben ost- und südosteuropäischen NATO-Staaten für Operationen gegen Russland zu optimieren und die militärische Kooperation mit ihnen zu trainieren. Der Transport des
benötigten Kriegsgeräts - zum Beispiel über 2.500 Panzer, Haubitzen, gepanzerte Fahrzeuge und Container - wird zum Teil über Bremerhaven und die norddeutsche Ebene abgewickelt.