mehr dazu im Beitrag von Florian Rötzer in "telepolis" vom 30.12.2014
Die Menschenrechtsorganisation Reprieve kommt in ihrem kürzlich veröffentlichten Bericht „You Never Die Twice: Multiple Kills in the U.S. Drone Program“, zu dem Schluss, dass die von offizieller Seite als „außergewöhnlich präzise, außergewöhnlich chirurgisch und außergewöhnlich zielsicher“ beschriebene
Hier neben der englischen Fassung auch in der durch "Luftpost 169/14 - 29.10.14" veröffentlichten deutschen Übersetzung
http://www.peshawarhighcourt.gov.pk/images/wp%201551-p%2020212.pdf
hier: nach "Luftpost" LP098/14 vom 4.7.2014
Mehr als 3000 Menschen wurden durch Raketen unbemannter Flugkörper getötet, seit Barack Obama vor fünf Jahren ins Weiße Haus einzog. Weltweit ließ der Friedensnobelpreisträger rund 390 Drohnenangriffe fliegen – fast achtmal so viel wie sein Vorgänger George W. Bush im gleichen Zeitraum. Obama brauchte volle drei Jahre, bis er im Januar 2012 erstmals die Tatsache dieser Attacken öffentlich eingestand: in mageren zwei Sätzen, ohne auf konkrete Einzelheiten einzugehen. Seither ist zwar die Zahl der Angriffe stark gesunken. Aber nach wie vor verweigert die US-Regierung alle sachlichen Auskünfte zum Thema. Angeblich aus Sicherheitsgründen. Obwohl mehrere private Institutionen laufend detaillierte Statistiken, Opferzahlen und Analysen publizieren. Eine von diesen Arbeitsgruppen ist das britische »Bureau of Investigative Journalism«. Am Mittwoch veröffentlichte es den bisher ausführlichsten offiziellen Bericht über Zahl und Folgen der Drohnenattacken.
Hier die Strafanzeige im Wortlaut (pdf)
In dem Verfahren stand der Drohneneinsatz im Rahmen von OEF in Pakistan bei Mir Ali vom 04.10.2010 auf dem Prüfstand, bei dem u.a. der deutsche Staatsangehörige B.E. getötet wurde.
Hier die ausführliche Begründung des GBA (pdf).
Zu den Fehlern in der Begründung vgl. die Stellungnahme des ECCHR vom 23.10.2013: