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Uranwaffen

vgl. auch die Beiträge auf folgender Webseite

Internationale Koalition zur Ächtung von Uranwaffen (ICBUW) -  www.uranmunition.org

von Klaus-Dieter Kolenda in rubikon vom 13.6.18

Uranmunition, wie sie zum Beispiel während der beiden Golfkriege von den USA eingesetzt wurden, sind nicht nur für das so genannte Golfkriegssyndrom mit Depressionen, Zerstreutheit und anderen Symptomen verantwortlich; sie verursacht schwere Erkrankungen bis hin zu Krebs. Die Folgen werden von den Tätern aber bis heute verharmlost; Informationen darüber werden unterdrückt. Bis heute weigern sich die USA, die Einsatzorte bekannt zu geben, in denen sie seit 1991 Krieg geführt und DU-Munition eingesetzt haben. Deshalb ist eine beweiskräftige wissenschaftliche Untersuchung der gesundheitlichen Schäden dieser Waffen fast unmöglich.

https://www.rubikon.news/artikel/schmutziger-krieg

 

 

 

von Frieder Wagner | aus: rubikon vom 9.11.17

Die USA setzen in ihrem Kampf gegen den IS in Syrien jetzt auch Uranmunition ein. Sie haben dazu zwölf A-10 Boden-Kampfflugzeuge „Thunderbolt 2“ nach Syrien verlegt. Das Pentagon hat nun zugegeben, diese für Mensch und Umwelt höchst gefährliche Waffe nun schon mindestens zweimal eingesetzt zu haben. Bisher hatte es behauptet in Syrien keine panzerbrechende Uranmunition einzusetzen, weil der IS kaum Panzer besitzt. Durch den Einsatz der neuen Waffe wurden aktuell 350 Tankfahrzeuge des IS zerstört. Diese sogenannten „weichen Ziele“ hätte man aber auch mit herkömmlicher Kriegsmunition vernichten können. Allein beim Einsatz gegen diese Tankfahrzeuge des IS wurden etwa 1,5 Tonnen Uranmunition aus abgereichertem Uran verschossen.

https://www.rubikon.news/artikel/ein-menschheitsverbrechen

Sonderveranstaltung des Int. Uranium Film Festivals (IUFF): Sonntag, 15.10.2017, 15-17 Uhr; Zeiss-Großplanetarium Berlin, Prenzlauer Allee 80

Gezeigt wird (u.a.) der Film „Balkan Cancer“ (Mazedonien, 2014; 52 Min.)

Es folgt eine Podiumsdiskussion mit:

Prof. Manfred Mohr, Sprecher ICBUW Deutschland (Völkerrechtler) | Henk van der Keur, Gründungsmitglied ICBUW (Naturwissenschaftler/Amsterdam) | Martina Morawietz ( ZDF-Redakteurin) | Inge Höger, DIE LINKE (Abrüstungs- und Menschenrechtsexpertin)

5 December 2016: 151 countries at the UN General Assembly have sent a clear message that the concerns of affected states and communities over the health risks from depleted uranium must be properly addressed

 

The UN General Assembly has backed a new resolution on DU weapons by 151 votes to 4 *). The resolution, which highlights the ongoing concerns of affected states and communities, health experts and civil society over the potential health risks from DU exposure, is the sixth to be adopted since 2007.

http://www.bandepleteduranium.org/en/un-general-assembly-recognises-du-health-concerns

 

*) USA, GB, F and Israel; 28 states voted abstention: Russia, Germany a.o.; in favour voted Benelux, Norway, Sweden a.o

Video mit  Interview zu Depleted Uranium mit Dr. Alex Rosen ( Vorstandsmitglied IPPNW) vom 21.11.2016

https://weltnetz.tv/video/970-was-bleibt-wenn-die-waffen-schweigen-einsatz-von-uranmunition-syrien

Pressemitteilung ICBUW / IPPNW Deutschland, 2. November 2016|

Das Zentralkommando der US-Streitkräfte CENTCOM hat entgegen früherer Behauptungen zugegeben, dass US-Kampfflieger Uranmunition in Syrien eingesetzt haben.  Uranmunition ist panzer- und bunkerbrechend und setzt beim Aufprall auf das Ziel hochtoxische, radioaktive Uranoxide in Nanopartikelgröße frei. In den Einsatzgebieten dieser Munition sind Krebserkrankungen und Missbildungen bei Neugeborenen gehäuft aufgetreten. Mit der gestrigen UN-Abstimmung über eine Resolution zum Thema Uranmunition in New York steht die Sorge über die gesundheitlichen und ökologischen Folgen des Einsatzes der Waffen erneut auf der
internationalen Agenda.

146 states have voted in favour. Germany and Canada abstain, The US, UK, France and Israel remain the only four governments to continuously oppose the resolutions

ICBUW | PM vom 1.11.16

http://www.bandepleteduranium.org/en/unga-first-l63-depleted-uranium-results

In Beantwortung einer Frage der BT-Abgeordneten A. Brugger erklärte das Auswärtige Amt  am 5.9.16 sein Abstimmungsverhalten:

antwort AA an a.brugger

Pressemitteilung ICBUW Deutschland zur Abstimmung am 13.10.2016

In einer schriftlichen Anfrage hat die Bundestagsabgeordnete der Grünen, Agnieszka Brugger, die Bundesregierung gefragt, unter welchen Voraussetzungen man bei der anstehenden Abstimmung über die UN-Resolution zum Thema Uranmunition – im Einklang mit der Empfehlung des Europäischen Parlaments – mit „Ja“ stimmen würde. Weiter wurde nach konkreten Maßnahmen im Nachgang des Bundestagsbeschlusses zu unserem Petitionsverfahren gefragt.

Die Anfang September von Staatsminister Michael Roth (Auswärtiges Amt, MdB, SPD) übermittelte Antwort auf die Anfrage zeugt von einer weiterhin vorhandenen Widersprüchlichkeit und Unaufrichtigkeit der Bundesregierung im Umgang mit dem Uranwaffenproblem.

Was ist so gefährlich an dem Film „Deadly Dust – Todesstaub“, der bis heute nicht im Fernsehen lief?

Der Regisseur und Grimme-Preiseträger Frieder Wagner hat viele große Dokumentationen für ARD und ZDF gedreht. Nach seinem Film über die Auswirkungen von Uranmunition nach Einsätzen der Nato im Irak und in Jugoslawien bekam er keine Aufträge mehr.

sputnik deutschland |14.09.2016 (mit link zum film!)

https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20160914/312539610/frieder-wagner-deadly-dust-todesstaub.html


 

European Parliament’s Committee on Foreign Affairs sends report to European Council calling for progress on DU at this October’s UN General Assembly

This October, the UN General Assembly will consider its sixth biennial resolution on DU weapons since 2007. The resolutions have attracted widespread support over the years with fewer and fewer countries abstaining and just the US, UK, France and Israel consistently voting against them. They are non-binding but are helping to establish soft norms on the use and post-conflict management of DU weapons, highlighting issues such as transparency, assistance, precaution and the health risks they pose. They also serve as a regular reminder to DU users that the majority of the world views the weapons as unacceptable.

http://www.bandepleteduranium.org/en/ep-urges-eu-governments-support-unga-du-res

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