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Schwerpunkt in diesem Heft: "Stadt im Konflikt – Urbane Gewalträume"

Artikel zu den verschiedenen Aspekten von Krieg, Konflikt und Gewalt im städtischen Umfeld stehen im Mittelpunkt der Mai-Aushabe von Wissenschaft & Frieden. Es geht um den Zusammenhang von Stadt, Land und Krieg, um künstliche Städte als Übungsräume für aktuelle und künftige Kriege, architektonisch-psychologische Überlegungen zu Stadt und Gewalt; um städtische Widerstandsformen sowie Flucht und Rassismus im Kontext der Stadt.

Es schreiben:
Jürgen Scheffran: Stadt – Land – Krieg / Unsicherheit in urbanen Gewalträumen

Andrea Kretschmann: Krieg und artifizieller Städtebau

Jürgen Oßenbrügge: Formen urbaner Gewalt
Nicole Conrad und Klaus Harnack: Stadt und Frieden - Eine architektonisch-umweltpsychologische Betrachtung
Bettina Engels: Spontan und gewaltsam? - Riots als städtische Protestform
Sascha Radl: Soziale Konflikte in Ägypten - Schnittstellen zwischen Land und Stadt
Markus Bayer und Janet Kursawe: Gewaltfreier Widerstand und urbaner Raum
Alfred Marder: Städte als Friedensbotschafter
René Kreichauf: Flucht, Stadt und Rassismus - Geflüchtete in europäischen Städten

Schwerpunkt in diesem Heft:  "Friedensverhandlungen"

Im 19. und noch bis ins späte 20. Jahrhundert endeten bewaffnete Auseinander-setzungen überwiegend mit dem Sieg einer Seite, nur 15 - 20 % durch Friedens-verhandlungen. Das hat sich stark verändert. Bei den zwischen-staatlichen Kriegen setzen die Interventionisten zwar nach wie vor auf Sieg.Siege, die in der Regel chaotische Verhältnisses hinterlassen, siehe Irak, Libyen und Afghanistan. Mehr als 50 % aller Bürgerkriege, die häufigste Form gewaltsamer Konflikte, konnten dagegen am Verhandlungstisch beendet werden, allerdings auch nicht immer mit dauerhaften Erfolg. Die AutorInnen in W&F 3-2015 untersuchen diverse Aspekte von Friedensverhandlungen: Den generellen Trend, Voraussetzungen und Akteure, die Tauglichkeit der OSZE als Schlichterin sowie einige konkrete Fälle in Kolumbien, Mindanao, der DR Kongo und Afghanistan.

Außerhalb des Schwerpunktes geht es um das Iran-Abkommen, die Rüstungspolitik im Ersten Weltkrieg, Frauen in Krieg und Frieden, die Beteiligung Deutchlands am Drohnenkrieg, die Militärpolitik Österreichs und die Terminologie für gewaltfreies Handeln.

Das Dossier 79 befasst sich mit »Kriegführung im Cyberspace«. Während die Medien aufmerksam die ungebremste Ausspähung in den digitalen Netzen verfolgten, wurde der virtuelle Raum weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit zu einem Operationsraum der Militärs. Militärische Szenarien beziehen Cyberoperationen als entscheidende Elemente der Kriegführung ein – für Spionageaktionen bis hin zum Einsatz von Cyberwaffen.

Sammelband zur Antikriegskonferenz 2014 in Berlin

Herausgeber Rudolph Bauer

Die Friedensbewegung in der Bundesrepublik steht vor immensen Herausforderungen. Militärisches Denken erobert Kinderzimmer und Schulen, Universitäten, Forschungs-einrichtungen und Redaktionen. Es bestimmt das wilde Sammeln von Daten und die Angstdiskurse über „Innere Sicherheit“. Die kriegerische Mobilmachung Europas beginnt innerhalb der Mitgliedsstaaten, wenn jugendliche Massen arbeitslos sind, und nach Außen hin bei der Abschottung gegen Flüchtlinge und Opfer der Gewalt. Sie stützt sich geopolitisch auf das transatlantische „Bündnis“ mit den USA, auf ferngesteuerte Drohnen, neue Waffen- und Überwachungssysteme, auf Destabilisierung, Sanktionen und den so genannten Freihandel.

In der Ausgabe vom 14.10.2014 empfiehlt Heribert Prantl das jüngst erschienene Buch von Dieter Deiseroth und Anegret Falter (ed) zur Verleihung des Whistleblowerpreises 2011 und 2013 an C.E. Manning und E.J.Snowden durch IALANA, VDW und ( 2013)Transparency International Germany.

http://www.sueddeutsche.de/politik/zivilcourage-vom-ansteckenden-mut-1.2171254

Unter www.frieden-durch-recht.eu ist jetzt unsere Online-publikation "Quo vadis NATO? - Herausforderungen für Demokratie und Recht" im Netz.

Sie bietet aktuelle Fakten, Daten und Informationen zur Politik und Stragegie der NATO auf einen Blick.

flyer zu quo-vadis-nato

 

 

Eben erschienen:  das Buch zur Verleihung des Whistleblowerpreises 2011 und 2013  an  Chelsea E. Manning und Edward J. Snowden, in allen Beiträgen in deutsch und englisch.
Herausgegeben von Dieter Deiseroth und Annegret Falter im Berliner Wissenschafts-Verlag (BWV).
 

 

 

Hier die flyer in dt. und flyer in engl. mit Bestellformularen.

Weiter eine Besprechung durch H. Prantl in der SZ vom 14.10.2014:

http://www.sueddeutsche.de/politik/zivilcourage-vom-ansteckenden-mut-1.2171254

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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